„Es ist mir ein großes Anliegen, dass Menschen auch im Alter, mit Pflegebedarf oder einer Behinderung lange und selbstbestimmt in ihren Dörfern und Quartieren wohnen bleiben können – eingebunden in Familie, Nachbarschaft und Gesellschaft. Gerade in kleinen Dörfern brauchen wir ortsangepasste Wohn- und Pflegeangebote“, betonte Sozialministerin Dörte Schall anlässlich der Vorstellung der neuen Modellkommunen 2025 im Landesprogramm „WohnPunkt RLP – Wohnen mit Teilhabe“ in Mainz.
Zu den sechs Gemeinden, die neu in das Programm aufgenommen wurden, zählt auch die Ortsgemeinde Aach, die sich mit der Idee, ein inklusives und gemeinschaftliches Wohnen zu schaffen, beworben hatte.

Ortsbürgermeisterin Claudia Thielen (l.) und Sozialministerin Dörte Schall unterzeichnen im Beisein von Bürgermeister Michael Holstein und Ralf Kierspel (2.v.l.), Erster Beigeordneter der Ortsgemeinde Aach die Kooperationsvereinbarung. Foto: Ministerium für Arbeit, Soziales, Transformation & Digitalisierung MASTD
Das Ministerium für Arbeit, Soziales, Transformation und Digitalisierung fördert mit „WohnPunkt RLP – Wohnen mit Teilhabe“ gezielt kleine Kommunen im ländlichen Raum beim Aufbau neuer Wohnformen mit Unterstützungsangeboten. Mit der aktuellen Unterzeichnung der Kooperationsvereinbarungen haben seit 2014 insgesamt 66 Kommunen am Landesprogramm „WohnPunkt RLP“ teilgenommen und erhielten eine professionelle Begleitung ihrer Vorhaben.
Das Programm „WohnPunkt RLP“ nimmt die ganze Bandbreite des Wohnens mit Teilhabe in den Blick, um bedarfsorientierte Lösungen für die teilnehmenden Gemeinden zu finden. Dabei gehe es neben der Bedarfsermittlung und der Suche nach einem geeigneten Standort, barrierefreien Umbauten sowie sozialrechtlichen Fragen auch um die Frage, wie die Einbindung in das Dorfleben organisiert werden kann.